Im Rahmen einer Wohnhaussanierung stand unser Team vor der Aufgabe, einen alten Kriechkeller mit Gewölbe zu verfüllen. Besonders wichtig bei diesem Projekt: Das Material sollte einerseits möglichst fließfähig und gut zu verarbeiten sein, andererseits für eine hohe Isolierleistung auch einen geringen Wärmeleitwert haben.
Nach der Besichtigung der Gegebenheiten vor Ort und den Gesprächen mit Bauunternehmen, Architekten und Pumpendienst, haben wir uns für einen Porenleichtbeton mit einer Rohdichte von nur 600kg/m³ und einem Wärmeleitwert von 0,18 entschieden.
Gleichermaßen als Einfüllöffnung, Entlüftungsmechanismus und Kontrollmöglichkeit dienten mehrere Bohrungen in der Wohnhaussohle, die von einem externen Unternehmen im Rahmen des Projektes vorgenommen wurden. So konnten wir den Beton mit einer Sanierungspumpe und 32-Meter-Schlauchleitung durch das Haus leiten.
Während die Rohmasse für den Porenleichtbeton im Werk Delmenhorst produziert wurde, wurde das Endprodukt vor Ort unter genauer Aufsicht mit einem Schaumgenerator und einer untergemischten Menge von 715 Litern Schaum pro Kubikmeter angerührt.